So sah's aus in Darmstadt - fröhlich, herzlich, kuschlig:
Familientreffen geschafft! Danke an alle, die da waren und mitgewirkt haben, insbesondere unsere Gastgeber for suxess, das echt coole Merck-Stadion am Böllernfalltor von Darmstadt 98, alle Sponsoren, Speaker und natürlich Gäste!
Was mir aufgefallen ist - 6 Markt-Beobachtungen nach einer Nacht drüber schlafen:
1) Auch in Zeiten von Home Office trifft sich die Community gern in real life. Ich glaube, weil nichts das persönliche Gespräch ersetzt:
Wie geht’s dir, was gibt’s Neues bei euch, Chitchat, gemeinsam Lachen und Pläne machen, die neuen Kollegen vorstellen und das Gefühl, kein Nomade vor dem Bildschirm, sondern Teil einer Community zu sein („das Dorf“).
2) Es gab viele neue Gesichter. Mindestens die Hälfte war zum ersten Mal dabei! Und darunter viele Junge, was mich persönlich total freut. Willkommen!
Ich glaube, die „Nische Talent Communication“ ist gar nicht mehr so eine Nische: Wir alle arbeiten an Lösungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt der Zukunft, und daran hängt am Ende auch das Wohl der Gesellschaft von klein bis groß.
3) Die Qualität der Karriereauftritte ist enorm gestiegen. Alle machen alles. Nicht immer können EB-Teams alles umsetzen, was sie gern würden, aber jedes Jahr mehr, besser, auf mehr Kanälen. Trotz Krisenzeichen zieht der Wettbewerb hier an.
Wir alle kennen die Faktoren: Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung. Überdies ist Deutschland laut Potentialpark-Studien der kompetitivste Markt weltweit für das Thema Talent Communication. Und die Arbeitgeber liegen in den Rankings extrem nah bei einander.
4) Folgt daraus: Alle sind hungrig auf Innovationen. Sehr cool fand ich deshalb die vielen unterschiedlichen Einsendungen zum ersten Innovation Award und die Reaktionen, die ich darauf gehört habe: „Bitte mehr davon“!
Wir wissen, es geht nichts ohne neue Lösungen, technisch, kreativ, integrativ. Die Zeiten, in denen man seine „Kanäle etwas optimieren“ konnte, sind vorbei.
Die Wahl ist, First Mover zu sein oder First Observer, also von anderen First Movern zu lernen. Ebenso ist die Wahl, neue Lösungen auszuprobieren oder Partner zu finden, die viele Lösungen unter einem Dach integrieren.
5) So oder so braucht man die richtigen Partner und Provider. Und die Kompetenz, sie auszuwählen und zu führen. Und alles zu integrieren, um kontinuierlich an einer nahtlosen, wettbewerbsfähigen Candidate Experience zu bauen.
"Machen, messen, verbessern."
Ich fand es daher richtig, dass wir Provider zum Summit eingelanden haben, aber ebenso, dass wir sie gebeten haben, Client Cases vorzustellen, von denen die Teilnehmer am meisten für sich lernen können.
Neue EVPs, Karriereseiten, ATS, Social-Media-Kampagnen oder andere Projekte sind kein Go-Live, sondern ein Prozess, der auch EB-Teams viele (spannende) Kompetenzen abverlangt, von Content Creation zu AI Prompt-Engineering bis Data Analytics.
6) Die wichtigste dieser Kompetenzen scheint mir aber Stakeholder Management zu sein (scherzhaft genannt „neue Disziplin bei den Olympischen Spielen in Paris“).
Um Gold in dieser Disziplin zu holen, braucht es oft Mut, Geduld, Vernetzung und gute Argumente. Das lässt mich auch hoffen, dass die Potentialpark-Studien relevant bleiben, denn die eine Hälfte ihres Wertes sind meiner Meinung nach ihr Gewicht in internen Diskussionen. (Die andere Hälfte ist der Input, was konkret man verbessern kann.)
Persönliches Fazit: Der Potentialpark Talent Comm Summit ist immer ein Highlight, emotional, sozial, informativ. For Suxess war ein unglaublich toller Gastgeber. Und das Stadium schlicht der Hammer. Vielen lieben Dank an alle, die es möglich gemacht haben, und bis demnächst auf einem der anderen vielen tollen Events in der deutschen HR-Szene!
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